Kern des LZE-Pilotprojekts „DC-Backbone mit Strom-Gas-Kopplung“ ist ein extrem kompaktes Containersystem für überschüssige Energie, z.B. aus Photovoltaik, das an ein Gleichspannungsnetz angekoppelt ist. Dieses Gleichspannungsnetz arbeitet mit ±380 V zur Verringerung der Leitungsverluste. Die Brennstoffzelle und der Elektrolyseur für den LOHC-Speicher im Container arbeiten hingegen mit lastabhängigen Spannungen zwischen 50 V und 100 V.

Zur Anpassung der Spannungsniveaus sind Gleichspannungswandler erforderlich, die aus Sicherheitsgründen zusätzlich isoliert ausgeführt werden. Bei der Umsetzung wurde auf eine einfache Skalierbarkeit der isolierten Gleichspannungswandler geachtet. Dies ermöglicht Anpassungen an andere Spannungslagen, Ströme bzw. Leistungen und verringert die Entwicklungszeit für nachfolgende Projekte. Besonderen Wert wurde auch auf die Energieeffizienz gelegt. Durch Phasenabschaltung können ab 10 kW Ausgangsleistungen Wirkungsgrade zwischen 94,0 % und 96,6 % erzielt werden. Nach erfolgreichen Abschluss aller Labortests läuft nun die Integration der Gleichspannungswandler im Gesamtsystem.