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Effiziente und robuste Vernetzung: Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2021 geht an ein Team des Fraunhofer IIS

Erlangen: Der Vernetzung von Objekten im Internet der Dinge, kurz IoT, kommt immer größere Bedeutung zu, und der Bedarf an verbundenen IoT-Geräten steigt rasant – vom Konsumentenbereich bis zur Industrie 4.0. Bislang fehlte allerdings eine geeignete, zuverlässige Kommunikation, mit der sich viele tausend Datenpakete zur gleichen Zeit übertragen lassen. Diese Herausforderung hat ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS mit dem neuen, marktreif entwickelten Funkübertragungssystem mioty® gelöst. Für ihre Leistung erhalten sie den Joseph-von-Fraunhofer-Preis, der an Mitarbeitende der Fraunhofer-Gesellschaft für ihre herausragende wissenschaftliche Leistung zur Lösung anwendungsnaher Probleme verliehen wird.

Die Vernetzung von Objekten im Internet der Dinge steht hoch im Kurs. Glaubt man den Marktanalysen, so könnten bereits im Jahr 2025 zwischen 20 und 40 Milliarden verbundene IoT-Geräte benötigt werden. Wichtig sind hier vor allem einfache, energieeffiziente batteriebetriebene Sensorknoten bestehend aus einem Sensor und einem Funksystem, die über mehrere Kilometer hinweg mit einer Basisstation kommunizieren. Dabei geht es meist um kleine bis sehr kleine Datenmengen, die nur gelegentlich oder sporadisch übertragen werden müssen. Beispiele sind etwa Wasserzähler, die drahtlos ausgelesen werden. Bisherige Technologien waren jedoch sehr störanfällig.

1,5 Millionen Datenpakete pro Tag

Die Technologie mioty® aus dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS bietet einen völlig neuen Lösungsansatz, der die bisher bestehenden Probleme überwindet und alle Anforderungen erfüllt: Sie überträgt die Daten von mehreren tausend bis zu hunderttausend Sensorknoten pro Quadratkilometer – also bis zu 1,5 Millionen Datenpakete pro Tag – verlustfrei an eine einzige Sammelstelle, und zwar parallel zu anderen Funksystemen oder auch in Gegenden ohne Mobilfunkabdeckung. Und all das bei einer Bandbreite von nur 200 Kilohertz. Die Endgeräte sind dabei so energieeffizient, dass die Batterien bis zu 20 Jahre durchhalten. Auch ein mobiler Betrieb der Sensorknoten in Fahrzeugen ist möglich, selbst wenn diese mit Geschwindigkeiten über 120 Kilometern pro Stunde über die Autobahn brausen. Stellvertretend für das Team werden Prof. Michael Schlicht, Josef Bernhard und Dr. Gerd Kilian mit dem Joseph-von-Fraunhofer-Preis ausgezeichnet. Die Jury begründet die Preisvergabe unter anderem mit der »konsequenten Einführung der neuen Technologie zur Verbindung von Sensornetzen mit einer hohen Zahl von einfachen batteriebetriebenen Sensorknoten«.

»Der Clou liegt vor allem darin, dass wir die Sensordaten nicht in einem Stück senden, sondern in viele kleine Stücke zerteilen«, erläutert Kilian. Dieses Aufteilen des Signals wirkt sich nicht nur positiv auf die Energie aus, die der Sensorknoten verbraucht, sondern lässt die Übertragung auch robuster werden: Selbst dann, wenn einige Datenschnipsel auf ihrem Weg zur Sammelstelle beschädigt werden sollten, kann die Nachricht gefunden und dank Fehlerkorrektur wieder komplett hergestellt werden. Anwendung findet mioty® in den verschiedensten Bereichen: Von der Umweltdatenerfassung in der Landwirtschaft über die Überprüfung von Rohrleitungen auf Korrosion und Leckagen bis hin zur Steuerung von Klimaanlagen oder der Fernwartung und -überwachung von Raffinerien.

Standardisierung, Vermarktung, Lizenzierung

Das Forscherteam hat die Technologie nicht nur entwickelt, sondern auch in eine ETSI-Spezifikation eingebracht. Das European Telecommunications Standards Institute ETSI schafft weltweit anwendbare Standards für die Informations- und Kommunikationstechnologie. »Wir bieten mit mioty® die erste standardisierte low-power Wide-area-Kommunikationslösung an, welche auf unserem Telegram-Splitting basiert«, sagt Bernhard, der die Arbeiten in der Standardisierungsgruppe leitete. Die Entwicklung und Vermarktung mioty®-basierter Lösungen ist bereits angelaufen. Für interessierte Unternehmen bietet die internationale »mioty alliance« eine ideale Plattform für Entwickler, Hardwarehersteller, Systemintegratoren, Dienstleistungsunternehmen und Endkunden – durch Bereitstellung eines offenen, standardisierten und interoperablen Ökosystems. Und zur Lizenzierung wurde der mioty®-Patentpool gegründet.

Pressemitteilung des Fraunhofer IIS


BHKW des Jahres 2020

Die Zeitschrift „Energie und Management (E&M)” hat das Erdgas-BHKW am Fraunhofer IISB zum „BHKW des Jahres” gekürt, nachdem es zuvor schon im Juni 2020 zum “BHKW des Monats“ ernannt wurde.

Aus den „BHKW des Monats“, die E&M während eines Jahres vorstellt, wählt der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) eine Anlage als Jahressieger aus.
In 2020 standen KWK-Konzepte von mit Erd- und Biogas betriebenen Motorblockheizkraftwerken zwischen 4,7 kW und 2 MW elektrischer Leistung zur Wahl.
Die Jury überzeugte das mit wissenschaftlichen Methoden entwickelte Konzept für die Integration der KWK-Anlage mit einem Wärme- und Batteriespeicher in die Institutsinfrastruktur des Fraunhofer IISB.
In Verbindung mit einer neu entwickelten intelligenten Betriebsstrategie für die Strom- und Wärmeversorgung und zur Lastspitzenreduktion wurde ein Anlagenkonzept umgesetzt, das Vorbildwirkung für die Energiewende entfaltet.

Ein wesentlicher Forschungsbereich am Fraunhofer IISB ist die Optimierung der energetischen Infrastruktur von Betrieben im Industriemaßstab. Da das Institut neben Büroräumen auch klimatisierte Reinräume und Labore mit großen Energieverbrauchern betreibt, ist es hervorragend als Demonstrationsplattform für Energiesystemlösungen für mittelständische Unternehmen und Industriebetriebe geeignet. Die Optimierungsmaßnahmen sind hierbei nicht nur auf die einzelnen vorhandenen Energiesektoren – Wärme, Strom und Kälte – bezogen, sondern haben über eine Kopplung der verschiedenen Sektoren auch das Gesamtenergiesystem im Blick.

Die Anlage auf einen Blick

Betreiber: Fraunhofer IISB, Erlangen

Anlage: Erdgas-BHKW von Tuxhorn (150kWel und 210 kWth), kombiniert mit einem Batteriesystem 60 kWh und einem Wärmespeicher mit 24 m³.

Besonderheit: Die Anlage ist optimiert auf Lastspitzenreduktion um bis zu 20 %.
Sie dient zur Versorgung und Forschung und spart  zugleich Kosten.

Daten von Mitte Juli 2019 bis Dezember 2020:  

  • Laufzeit: Laufzeit (heißt BHKW nicht aus): 7552 h in einem Zeitraum von insgesamt 12097 h
    –> entspricht 62 %
  • Energiebilanz: 1,12 GWh elektrische Energie, 1,69 GWh Wärmeenergie
  • Benötigte Erdgasenergie: 3,26 GWh
  • Durchschnittlicher Gesamtwirkungsgrad im Betrieb: 86,2 %
  • Laufzeit pro Taktung: 17 h

In der E&M-Ausgabe 23/24 vom 15. Dezember 2020 berichtet die “Zeitung für den Energiemarkt” über das intelligente Lastmanagement mit BHKW, Batterie und Wärmespeicher am IISB.

Lesen Sie mehr im Artikel “Fraunhofer-Anlage ist BHKW des Jahres 2020” von “Energie & Management”.

Pressemitteilung des Fraunhofer IISB


Beispielhafte Kooperation zwischen Handwerk und Wissenschaft

Intelligenter Energieknoten (IEK)

Es ist eine gelungene Kooperation von Handwerk und Wissenschaft: Zusammen mit der Universität Bayreuth und Fraunhofer in Erlangen hat Bernd Zeilmann, Obermeister der Elektro-Innung Bayreuth, ein intelligentes Energiesystem entwickelt, dass im Rahmen der Energiewende vor allem im gewerblichen und kommunalen Bereich eine effiziente und nachhaltige Energienutzung ermöglicht. Dafür wurde seine Firma, die Richter R&W Steuerungstechnik GmbH, zusammen mit ihren Projektpartnern, dem Lehrstuhl für Mess- und Regeltechnik an der Universität Bayreuth und dem Fraunhofer Institut für integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB aus Erlangen, für den renommierten Seifriz-Preis nominiert.

„Diese Nominierung ist für uns eine ganz besondere Ehre und Anerkennung, macht sie doch sichtbar, dass technische Innovationen im Handwerk umgesetzt werden können“, zeigt sich Bernd Zeilmann stolz. Dies sei nur durch die erfolgreiche Kooperation zwischen seinem Handwerksbetrieb und der Wissenschaft möglich geworden.

In der Zusammenarbeit der drei Projektpartner wurde ein intelligenter Energieknoten (IEK) entwickelt, der verschiedene Module zur Umwandlung, Einspeisung, Speicherung und Abgabe von selbsterzeugter Energie, inklusive Notstromfunktionalität zusammenbringt. Diese Module seien perfekt aufeinander abgestimmt, spielten deshalb problemlos zusammen und sparten durch Eigenstromnutzung und Entlastung der Netze somit in erster Linie Kosten, erklärt der Obermeister. Dies gelinge auch durch ein prädiktives (vorausschauendes) Regelungskonzept, welches die Energiepreise berücksichtigt und aus den Parametern, wie Wettervorhersage und Sonnenscheindauer, die Produktionsleistung der PV-Anlage errechnet. Komplett automatisiert würden die günstigsten Bedingungen für Eigenverbrauch, Einspeisung und Speicherung gesucht, ohne dass der Kunde dabei manuell eingreifen muss. Bernd Zeilmann: „So wird beispielsweise der Speicher dann gefüllt, wenn es preislich günstig ist oder überschüssige Energie zur Verfügung steht. Zugriff auf den Stromspeicher nimmt man dann, wenn die Rahmenbedingungen wie Wetter oder Preis ungünstig für den Verbraucher sind oder die Netzversorgung ausfällt.“  

„Ein System wie dieses gibt es in der Art und Weise momentan noch nicht am Markt. Es wird aber von vielen vehement gefordert, da im Rahmen der Energiewende neue Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft entstehen. Dabei setzt man neben reduziertem Netzentgelt durch Spitzenlast­kappung unter anderem auch auf flexible Strompreise, die sich stündlich ändern können“, stellt Bernd Zeilmann klar. „Zudem war es bisher so, dass die Energieversorgung in Gebäuden immer individuell geplant und für die jeweiligen Bedürfnisse des Kunden entwickelt wurde. Das ist ziemlich teuer“. Die jetzt geschaffenen Module könnten in großem Stil produziert und dann standardmäßig, je nach Bedarf, installiert und kombiniert werden. „Auch das spart natürlich Geld“, ist Bernd Zeilmann überzeugt.

Mit seiner Firma, der Richter R&W Steuerungstechnik GmbH, hat sich Bernd Zeilmann nach der Patentierung des neuartigen Steuer- und Regelsystems den Markennamen sichern lassen und das neuartige modulare Energiesystem entwickelt. Dabei wurde er von der Betriebs- und Innovationsberatung der Handwerkskammer von Oberfranken unterstützt. An der Universität Bayreuth wurden Prognosemethoden erarbeitet, sowie das System im Labor getestet und optimiert. Fraunhofer IISB hat die nicht am Markt verfügbare Leistungselektronik für das integrierte DC-Netz beigesteuert.

„In dieser Kooperation konnten alle Partner viel voneinander lernen – die Wissenschaft vom Handwerk und das Handwerk von der Wissenschaft“, beschreibt Bernd Zeilmann seine Erfahrungen in diesem Projekt. Für ihn ein Weg, der in Oberfranken aufgrund der passenden Rahmenbedingungen ruhig häufiger begangen werden könnte. „Es gibt genügend innovative Handwerksbetriebe, aber auch ausgezeichnete Forschungseinrichtungen, die voneinander profitieren können“. Um international konkurrenzfähig zu bleiben, sei ein beschleunigter Innovationstransfer aus der Forschung in die Praxis unabdingbar. Dies sichere Wertschöpfung und Wohlstand in der Region.

Der Seifriz-Preis wird vom Verein Technologietransfer Handwerk e.V. bereits seit 30 Jahren im zweijährigen Rhythmus vergeben. Als bundesweiter Transferpreis des deutschen Handwerks prämiert und würdigt dieser Preis herausragende Kooperationen zwischen Handwerk und Wissenschaft. Mehr Infos unter www.seifriz-preis.de.  

Pressemitteilung des Fraunhofer IISB


FAU-Studierende siegen bei internationalem Wettbewerb New Flying Competition 2020

Erfolgreiche Senkrechtstarter

Ein Fluggerät, das senkrecht starten und landen kann, effizient im Energieverbrauch ist und zusätzlich auch noch autonom fliegt – das „TechFak EcoCar“-Team der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat mit seinem Flugmodell „Night Fury“ die New Flying Competition 2020 in Hamburg gewonnen. In dem internationalen Studierendenwettbewerb geht es um die Konstruktion von Modellfluggeräten, die wichtige Aspekte des Fliegens von morgen adressieren.

Die diesjährige Aufgabe des Wettbewerbs bestand in der Entwicklung eines Flugmodells, das nach dem VTOL-Prinzip (Vertical Take-off and Landing) senkrecht starten und landen kann – ein Aspekt, der gerade beim zunehmenden Luftverkehr in dicht besiedelten urbanen Gebieten immer mehr an Bedeutung gewinnt. Eine wichtige Vorgabe: Die Konstruktion soll im Horizontalflug die gleiche Effizienz aufweisen wie ein herkömmliches Flugzeug, das zum Starten und Landen eine ausgedehnte Rollbahn benötigt. Dies ist den Studierenden des EcoCar-Teams mit ihrem VTOL-Fluggerät „Night Fury“ gelungen.  

Vielseitig und sparsam  


„Mit einem Energieverbrauch von nur 128 Wattstunden auf 22 Kilometer, inklusive vertikalem Start und vertikaler Landung sowie diversen Flugmanövern, weist der ‚Night Fury‘ einen sehr geringen Energieverbrauch auf“, erklärt Mechatronik-Student Adrian Sauer, Leiter des EcoCar-Teams. Möglich macht dies ein besonders effizienter Designansatz, bei dem das FAU-Team das Fluggerät um eine klassische Quadrokopter-Konfiguration herum mit vier Hubrotoren und einem zusätzlichen Schubrotor entwarf. In Verbindung mit selbstentwickelten Kohlefaser-Leichtbaustrukturen und einem besonders effizienten elektrischen Antriebssystem ermöglichte dieses Design ein Startgewicht von gerade einmal zehn Kilogramm, und zwar inklusive der vorgegebenen Nutzlast von 2 Kilogramm. „Obwohl für den Wettbewerb nicht explizit gefordert, ist der ‚Night Fury‘ zudem in der Lage, vollständig autonom zu fliegen“, fügt Adrian Sauer hinzu.

Im Wettbewerb erwies sich ‚Nightfury‘ als sehr zuverlässig. Mit ihrem Flugmodell belegten die FAU-Studierenden den ersten Platz, vor Team HORYZN von der Technischen Universität München und Team BEOAVIA von der Universität Belgrad. Das internationale Teilnehmerfeld bestand insgesamt aus sechs Gruppen aus Deutschland, China, Mexiko und Serbien.

Team TechFak EcoCar  

Das TechFak EcoCar-Team wurde 2008 an der Technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gegründet. Hier arbeiten Studentinnen und Studenten in ihrer Freizeit oder im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten an anspruchsvollen Projekten für die Mobilität der Zukunft. So wurden bereits ein Elektroauto und ein Elektromotorrad entwickelt und gebaut, Themenschwerpunkt der Gruppe ist aktuell aber das elektrische Fliegen. Bei ihrer Arbeit werden die Studierenden mit Infrastruktur und Leistungselektronik-Expertise des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB, ein enger Kooperationspartner der FAU, unterstützt.

Die New Flying Competition wird seit 2016 im zweijährigen Turnus ausgerichtet und ist eine Initiative des Neues Fliegen e.V., ein Verein der aus der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg entstanden ist.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage von TechFak EcoCar:
https://www.ecocar-stud.de  

Pressemitteilung des Fraunhofer IISB


Hochtemperaturschutzschichten für die Raumfahrt


Forscher des Fraunhofer IISB in Erlangen belegen bei den diesjährigen INNOspace Masters den 3. Platz in der DLR-Challenge

Dr.-Ing. Christian Reimann und M.Sc. Kevin Schuck vom Fraunhofer IISB in Erlangen belegten den 3. Platz bei der diesjährigen DLR-Challenge des INNOspace-Masters-Wettbewerbs. Prämiert wurde ihre Idee, einfache und kostengünstige Hochtemperaturschutzschichten auf Kohlenstoffkomposit-Werkstoffen für Luft- und Raumfahrtanwendungen herzustellen.

Dr.-Ing. Christian Reimann und Kevin Schuck vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen wurden für ihre Idee zur Herstellung innovativer Hochtemperaturschutzschichten ausgezeichnet. Herzstück ist dabei die am IISB entwickelte Sprühbeschichtungstechnologie. Diese Technologie ermöglicht es, Bauteile für Luft- und Raumfahrtanwendungen mit ultrahochtemperatur­beständigen Schutzschichten zu versehen.

Die INNOspace Masters zeichnen jährlich innovative Ideen und Konzepte für den Transfer von Technologien, Diensten und Anwendungen von der Raumfahrt in andere Branchen – und umgekehrt – aus. Durch die Prämierung bei der DLR-Challenge erhalten die Erlanger Forscher jetzt Zugang zu weltweiten Wissenschafts­netzwerken. Ebenso ist mit dem 3. Platz eine Förderung für die Durchführung ihres zweijährigen Forschungsprojektes HOSSA verbunden. Ziel ist es, die innovative Idee gemeinsam mit Partnern aus der Raumfahrtindustrie in die praktische Anwendung zu bringen.

Generell verwendet man in der Luft- und Raumfahrt Kohlenstofffaser-Komposit­bauteile in Triebwerken, Antrieben und Thermalschutzstrukturen. Bei Betriebs­temperaturen von mehr als 1700 °C kommt es allerdings zur aktiven Oxidation und zur Zerstörung der Werkstoffe durch Partikelablation sowie Abplatzungen. Der bisherige Einsatz dieser Werkstoffe ist daher limitiert auf Anwendungen mit niedrigeren Temperaturen, was notwendigerweise auch geringere Verbrennungstemperaturen bedingt. Damit gehen jedoch niedrigere Wirkungsgrade für Triebwerke und Antriebe einher. Mit der am Fraunhofer IISB entwickelten Technologie ist es nun möglich, die betroffenen Kohlenstoffbauteile auf eine einfache und kostengünstige Art und Weise mit hochtemperaturbeständigen Oxidationsschutzschichten zu versehen. Dadurch können die Triebwerke und Antriebe bei höheren Temperaturen und damit bei höheren Wirkungsgrad betrieben werden.

Die Beschichtungstechnologie bringt aber noch weitere Potentiale mit sich: Raumflugkörper werden beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre hohen Thermo­spannungen und Vibrationsleistungen ausgesetzt. Mit dieser speziellen Beschichtungstechnologie lassen sich die Expositionszeiten von Raumflugkörpern verlängern. Dadurch kann das Risiko einer Zerstörung des Raumflugkörpers beim Wiedereintritt minimiert werden und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Raumflugkörper sicher auf die Erde zurückgelangt.

Pressemitteilung des Fraunhofer IISB


Ein Innovationskünstler in seinem Element

Sicher, sauber und fast unbegrenzt verfügbar – Wasserstofftechnologie wird einen wichtigen Beitrag für die Energieversorgung der Zukunft leisten. Innovationskünstler Johannes Geiling vom Fraunhofer IISB in Erlangen wirkt mit seiner Forschung zu wasserstoffbasierten Energiesystemen maßgeblich an der Energiewende in der Metropolregion Nürnberg mit.

„Sogar vom Homeoffice aus habe ich die Messdatenaufzeichnung unseres ‚Wasserstoff-Containers‘ regelmäßig gecheckt“, erzählt er. Die technologieübergreifende Demonstrationsplattform dient der Erzeugung, Speicherung und Rückverstromung von Wasserstoff. „Wasserstofftechnologie ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung und Energienutzung“, ist Johannes Geiling überzeugt. Der Wasserstoff-Container ist ein Gemeinschaftsprojekt des Fraunhofer IISB mit der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem Fraunhofer IIS. 2015 haben sich die Institutionen mit der Gründung des Leistungszentrums Elektroniksysteme (LZE) zusammengetan. Mit dem Container haben die FAU und die Fraunhofer-Institute eine komplette Prozesskette generiert, die elektrische Energie in chemisch gebundenen Wasserstoff überführt und daraus wieder Strom gewinnt.

Weiterlesen auf www.innovationskunst.de


Frauhofer IIS und IISB gewinnen Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2020

Auf ihrer Jahrestagung am 9. Oktober 2020 im Fraunhofer-Forum Berlin zeichnete die Fraunhofer-Gesellschaft herausragende Projekte ihrer Forscherinnen und Forscher aus. 

Seit 1978 verleiht die Fraunhofer-Gesellschaft jährlich Preise für herausragende wissenschaftliche Leistungen ihrer Mitarbeiter, die anwendungsnahe Probleme lösen. In diesem Jahr wurden vier Preise mit jeweils 50 000 Euro vergeben. Nach Erlangen gingen zwei davon.


Nürnberg: Polizei, Zoll, Feuerwehr, kritische Infrastrukturen: Sie sind zunehmend angewiesen auf Satellitennavigation. Doch diese ist leicht zu stören und zu manipulieren. Ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS aus Nürnberg schafft Sicherheit – mit einer robusten, vertrauenswürdigen und täuschungssicheren Lösung. Dafür erhält es einen von vier, jeweils mit 50 000 Euro dotierten Joseph-von-Fraunhofer-Preisen.

Power für die Mobilitätswende! Das Fraunhofer IISB freut sich über den Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2020 für unsere Kollegen Dr. Bernd Eckardt und Dr. Stefan Matlok. Die Auszeichnung erhalten sie für die Entwicklung einer ganz neuen Generation von extrem leistungsfähigen Gleichspannungswandlern – zentrale Komponenten für die Brennstoffzellenfahrzeuge der Zukunft.


Gemeinsam stark – 5 Jahre Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE)

Mit einer Pressekonferenz am 16. Juni 2015 wurde das LZE unter Schirmherrschaft der damaligen bayerischen Wirtschaftsministern Ilse Aigner offiziell eröffnet. Seit nunmehr fünf Jahren bauen die Partner im LZE ihre enge Zusammenarbeit in Forschung und Transfer immer weiter aus. Inzwischen gibt es in Ergänzung zu den Instituten und Lehrstühlen eine eigene, von der Universtität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Fraunhofer getragene Rechtsstruktur des LZE, die mit einem gemeinnützigen Verein und einer Technologietransfergesellschaft die Kooperationsmöglichkeiten erweitert. Es wurde eine gemeinsame Weiterbildungsplattform aufgesetzt, die unter anderem mit den digitalen „Knowledge Snacks“ interessante Formate für Teilnehmer aus der Wirtschaft anbietet. Es wurden eigene Veranstaltungsreihen wie die Fachtagung LZE Tech Day oder die Innovationskonferenz #inNUEvation, bei der sich der Stolz auf die Region schon im Namen findet, aus der Taufe gehoben und es sind bereits mehrere Ausgründungen entstanden. Auch das offene Innovationslabor JOSEPHS in Nürnberg gehört mittlerweile zum Startup-Reigen des LZE.

Das Leistungszentrum Elektroniksysteme in der Metropolregion Nürnberg ist eine zentrale Plattform am richtigen Ort, um der regionalen und bayerischen Industrie noch besseren Zugang zum wissenschaftlich wie wirtschaftlich bedeutsamen Themenfeld der Elektronik zu bieten. Nach dem Motto „Gemeinsam erreicht man mehr.“ ist die Mitarbeit aller drei LZE-Forschungspartner in der regionalen Initiative #Innovationskunst nur konsequent.


LZE Knowledge Snacks

Die LZE.academy bietet auch in diesen Zeiten, in ihrer Webinarreihe, die Möglichkeit exklusive Einblicke in das Themenfeld „Digitale Transformation“ zu erhalten! In kurzen Vorträgen vermitteln Experten der LZE.academy-Forschungspartner die wichtigsten Inhalte und bieten in einer anschließenden Q&A-Runde die einzigartige Möglichkeit, Ihre Fragen zu beantworten.

Mehr zu den kostenfreien Webinaren und Wissenssnacks für Zwischendurch unter www.lze.academy/knowlegde_snacks/


FutureIOT – Landwirtschaft.Digital

Pressemitteilung des Fraunhofer IISB

Sensorik zur schnellen elektronischen Detektion von Nitratkonzentrationen in Bodenproben

Das Fraunhofer IISB in Erlangen erforscht im Projekt FutureIOT Herstellung und Einsatz kostengünstiger Ionensensoren. Mit den siebgedruckten Bauelementen lässt sich beispielsweise die Nitratkonzentration in Bodenproben messen und so der Düngemitteleinsatz in der Landwirtschaft steuern. Im Rahmen des Projekts werden die Sensoren weiter optimiert und mit Cloud-Anwendungen vernetzt. FutureIOT wird von der Bayerischen Forschungsstiftung (BFS) gefördert.

Die Nitratbelastung des Grundwassers in landwirtschaftlichen Gebieten wird intensiv diskutiert. Das Fraunhofer IISB in Erlangen stellt eine kostengünstige Methode bereit, mit der sich vor Ort und ohne umfangreiche Laborausstattung Bodenproben analysieren lassen. Die dafür eingesetzten Ionensensoren werden kostengünstig im Siebdruckverfahren hergestellt und lassen sich über eine Spannungsmessung elektronisch auslesen. Die Messdaten dieser potentiometrischen Detektoren werden dann von Mikrocontroller-Einheiten direkt weiter­verarbeitet und ausgewertet. Für Landwirte soll es dadurch einfacher werden, ihrer Dokumentations­pflicht bezüglich der vorgeschriebenen Analysen nachzukommen und den Einsatz von Düngemitteln zu steuern.

Wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IISB nachweisen konnten, sind die kostengünstig gedruckten Nitratsensoren den etablierten Methoden ebenbürtig hinsichtlich der Messgenauigkeit. Zudem gestalten sich die Präparation der Bodenproben und die Messwertaufnahme einfacher.

Im Projekt „FutureIOTProjekt FutureIOT, Teilprojekt Landwirtschaft.Digital. Bodensensorik” der Bayerischen ForschungsstiftungHomepage der Bayerischen Forschungsstiftung (BFS) werden die Sensoren bis hin zur Anbindung an Cloud-Anwendungen weiterentwickelt. Die gedruckten Ionensensoren lassen sich auch im Fitnessbereich in funktionaler Kleidung einsetzen, beispielsweise zur Überwachung physiologischer Körperparameter anhand der Transpiration.

Seine gedruckte Ionensensorik für den Agrar- und Wearables-Bereich präsentiert das Fraunhofer IISB auf der Fachmesse LOPEC 2020 am 25. und 26. März in der Messe München, im Rahmen der WOCHE DER UMWELT am 9. und 10. Juni in Berlin, auf der SMART FARMING CONFERENCE am 23. und 24. Juni in Venlo (NL) sowie auf der SENSOR+TEST vom 23. bis 25. Juni 2020 in Nürnberg.

Aktualisierung (Stand 28.4.2020): Leider konnten bzw. können die genannten Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant durchgeführt werden. Bitte kontaktieren Sie bei Fragen direkt die angegebenen Ansprechpartner.


Werkzeuge intelligent ausstatten: kostensparend und schnell

Intelligente Technologie, die den Menschen unterstützt – einfach, kompakt und ohne große Umrüstzeiten: dieses Ziel verfolgt darum das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Kognitive Handwerkzeuge“ des Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS). Konkret geht es darum, sofort zu erkennen, ob der Mitarbeiter den jeweiligen Montageschritt korrekt ausgeführt hat. Die wirkliche Neuerung dabei ist aber die Idee dahinter: Statt auf neues, teures Werkzeug zu setzen, das mit Sensorik ausgestattet ist oder die gesamte Montagestrecke umzurüsten, wird das vorhandene Werkzeug entsprechend intelligent ausgestattet.

Wie das funktioniert? Ganz einfach mittels eines aufsteckbaren Sensormoduls. Die Mitarbeiter in der Montage stecken dies auf das jeweilige Werkzeug. Somit erhalten die Werkzeuge die benötigte Intelligenz: Das Sensormodul erkennt die durchgeführte Tätigkeit und meldet zurück, ob der Handgriff korrekt oder falsch ausgeführt wurde. Somit können die Mitarbeiter vergessene oder fehlerhaft ausgeführte Montageschritte direkt korrigieren – eine spätere, aufwändige Nacharbeit entfällt, Unternehmen können Ausschuss minimieren. Und das ganz ohne aufwändige Umrüstung der Montagestrecke oder Anschaffung neuer Werkzeuge.

Kognitive Handwerzeuge als Video bei youtube


#inNUEvation #seeyouagain

Am 2. und 3. Juli 2018 fand die erste #inNUEvation Innovationskonferenz in Nürnberg statt. Den Rund 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde an den zwei Tagen das breite Spektrum an Forschung und Innovation in der Metropolregion Nürnberg präsentiert.

Internationale Referenten sowie hochrangige Industrievertreter referierten und diskutierten über die Themen Digitalisierung, Innovationsforschung und Zukunftstechnologien. Mit der Innovationskonferenz #inNUEvation, veranstaltet vom LZE e.V., stellten die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie die beiden Fraunhofer-Institute IIS und IISB gemeinsam mit Partnern aus der Industrie diese Leistungsfähigkeit unter Beweis.

Für Mai 2020 war die zweite #inNUEvation unter dem Motto “Röntgenjahr” geplant. Allerdings findet die #Innovation der #Metropolregion in diesen Tagen im #Homeoffice statt und nicht auf Konferenzen. Deshalb wird die #inNUEvation in der geplanten Form abgesagt und mit neuen Ideen weiterentwickelt.

#staytuned #stayhealthy #stayinnovative

#inNUEvation #seeyouagain

www.innuevation.de


IIS-Institutsleiter Prof. Dr. Heuberger trifft StM Gerlach im JOSEPHS

Das Projekt »Digitalisierung im ländlichen Raum« des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS beschäftigt sich mit digitalen Konzepten für die Bereiche Nahversorgung, Medizin und Pflege, Bildung sowie Mobilität. Mit einem Exponat zeigte das Fraunhofer IIS Staatsministerin Judith Gerlach am 7. Februar verschiedene Facetten der Digitalisierung des ländlichen Raums.

Der ländliche Raum in Deutschland steht aufgrund der aktuellen demographischen Veränderungen vor einer Reihe von Herausforderungen. Dabei bietet gerade die Digitalisierung große Potenziale, um die Daseinsvorsorge aufrecht zu erhalten und den ländlichen Raum als Lebens- und Arbeitsraum wieder attraktiver zu gestalten. Der Forschungsbereich Supply Chain Services (SCS) des Fraunhofer IIS entwickelt und untersucht in einem interdisziplinären Team neue digitale Lösungen in den Lebensbereichen Medizin und Pflege, Mobilität, Nahversorgung und Bildung.

Davon hat sich Gerlach, Staatsministerin für Digitales, am 7. Februar 2020, im JOSEPHS in Nürnberg selbst ein Bild gemacht. Prof. Dr. Albert Heuberger, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IIS, und Prof. Dr. Kathrin M. Möslein, Vizepräsidentin Outreach der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), waren vor Ort und haben Gerlach über aktuelle Forschungsergebnisse und Projekte informiert. Die Staatsministerin hat im JOSEPHS Test Space auch digitale Start-Ups sowie neue Service- und Produktideen aus der Metropolregion kennengelernt.


Gewinner Kristallwettbewerb 2019

„Wer züchtet den schönsten Kristall?“ – Gewinner des bundesweiten Schülerwettbewerbs stehen fest

3500 Schülerinnen und Schüler von 250 Schulen aus ganz Deutschland nahmen am bundesweiten Schülerwettbewerb „Wer züchtet den schönsten Kristall?“ teil. Der Wettbewerb wurde vom Fraunhofer IISB, der Deutschen Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung (DGKK) und dem Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE) gemeinsam mit dem P-Seminar „Kristallwettbewerb“ des Gymnasiums Eckental organisert. Eine Fachjury wählte die Gewinnerkristalle aus 350 eingesendeten Alaunkristallen aus. Der erste Preis ging an das Theodor-Fliedner-Gymnasium in Düsseldorf. Den zweiten Platz teilen sich das Max-Planck-Gymnasium in München, die Georg-Kerschensteiner-Schule in Müllheim und die staatliche Realschule in Dornburg-Camburg. Auf dem dritten Platz landeten die Kaufmännischen Schulen Hausach. Darüber hinaus bekommen das Kant-Gymnasium in Boppard und die staatliche Realschule in Herzogenaurach Sonderpreise.

Weiterlesen unter https://www.iisb.fraunhofer.de/en/press_media/press_releases/pressearchiv/archiv_2019/gewinner-kristallwettbewerb_2019.html


Konzept „Existency“ punktet im bundesweiten Wettbewerb um EXIST-Gründungskultur

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 3. Dezember 2019 im Berliner Futurium die FAU und ihre Partner als Preisträger im Wettbewerb EXIST-Potentiale ausgezeichnet. Mit ihrem Konzept „Existency“ überzeugte die FAU im bundesweiten Wettbewerb um EXIST-Gründungskultur die Fachjury des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in der Kategorie „Regional vernetzen“ gemeinsam mit ihren regionalen Partnerhochschulen, der Technischen Hochschule Nürnberg und der Hochschule Ansbach. Mit rund 3 Millionen Euro wird das Projekt „Existency“ in den nächsten Jahren Ausgründungen aus der Wissenschaft in Mittelfranken weiter stärken, professionalisieren, vernetzen und skalieren. So werden in ganz Mittelfranken tragfähige Start-up-Netzwerke gefördert.

Innovationskraft trifft Gründergeist

Die FAU wurde im Schwerpunkt „Regional vernetzen“ aus 220 teilnehmenden Hochschulen und Universitäten ausgewählt. Sie ist eine der innovationsstärksten Universitäten weltweit. Im aktuellen Reuters- Innovationsranking belegt sie deutschlandweit Platz 1 und weltweit Platz 14. Sie fördert systematisch Gründungen aus der Wissenschaft und begleitet ihre Start-ups während des gesamten Prozesses von der Mobilisierung, Teamfindung und Gründungsfinanzierung bis hin zur Etablierung am Markt und Wachstumsunterstützung.

Die FAU verfügt in ihrer Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer über ein leistungsstarkes Gründerbüro und wirkungsvolle Unterstützungsformate für die unterschiedlichen Phasen einer wissenschaftsbasierten Gründung: Die FAU Digital Tech Academy mobilisiert digitale unternehmerische Talente über die Fakultäten und Fachgrenzen der FAU hinweg; der neu eingerichtete FAU Sandbox Innovation Fund liefert überzeugenden Gründerteams eine erste Startfinanzierung. Auf Initiative der FAU ist in Nürnberg das digitale Gründerzentrum ZOLLHOF – Tech Incubator entstanden: eine Starthilfe für Gründerinnen und Gründer deutschlandweit und international. In Partnerschaft der FAU mit den regionalen Fraunhofer-Instituten wurde jüngst das regionale Leistungszentrum LZE mit neuen wissenschaftsorientierten Ausgründungsformaten etabliert. In diesem starken Umfeld können sich rund 80 Prozent der wissens- und technologieorientierten Start-ups aus der FAU langfristig stabil am Markt etablieren. Genau diese strategische Stärke wird die FAU nun mit ihren Partnern für die gesamte Region Mittelfranken konsequent weiterentwickeln.

Weiterlesen unter https://www.fau.de/2019/12/news/bundeswirtschaftsministerium-zeichnet-fau-aus/


JOSEPHS erfolgreich ausgegründet

Mehr als 50.000 Besucherinnen und Besucher, über 250 Veranstaltungen pro Jahr und 18 Themenwelten mit 90 Forschungspartnern – nach seinen ersten fünf Jahren in der Nürnberger Innenstadt kann das Innovationslabor JOSEPHS beeindruckende Zahlen aufweisen. Jetzt wird das JOSEPHS flügge: Seit Mai firmiert das Innovationslabor nun als eigenständiges Unternehmen, das im Rahmen des Leistungszentrums Elektroniksysteme (LZE) gegründet und unter dem Safe-Harbored-Startup-Programm aufgebaut wird.

https://josephs-innovation.de/


LZE Tech Day

Effiziente Elektronik. Use Cases. Inspiration. Ideen.

Effiziente, sichere und zuverlässige Elektronik ist heute die Basis vieler spannender Innovationen. Im Wettbewerb ist eine schnelle Verwertung neuer Technologien unerlässlich. Das Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE) geht hier neue Wege. Mit neuartigen Strukturen und Kooperationsmodellen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird der erfolgreiche Transfer von Forschungsergebnissen auf den Weg gebracht.

Beim LZE Tech Day zeigen wir Ihnen Beispiele aus verschiedenen Stufen der Innovationskette – von der MIOTY-Technologie als Best-Practice für eine umfassende erfolgreiche Markterschließung über abgeschlossene Forschungsprojekte, die am Anfang der Verwertung stehen, bis hin zu technologischen Entwicklungsarbeiten, die gerade erst loslaufen.

Wir laden Sie herzlich ein, sich durch die vielfältigen Use Cases auf dem Tech Day inspirieren zu lassen, sich zu vernetzen und sich neue Ideen für Ihre Produkte zu holen.

Im LZE-Forum haben Sie bei Gesprächen und in der Ausstellung Gelegenheit zum Austausch untereinander, mit allen Forschungspartnern aus dem LZE sowie unseren Gästen, u.a. aus dem ADA-Center, dem 5G-Testbed, oder dem Forschungsverbund FutureIOT.

Zum Abschluss der Veranstaltung wird großartige Innovationsleistung gewürdigt. Unser Partner, der Förderkreis für die Mikroelektronik e.V. verleiht seinen Innovationspreis Mikroelektronik 2019.

Weitere Informationen zum Tech Day sowie Anmeldung www.lze-techday.de


Erste FAU Shenzhen Fall School abgeschlossen

Begeisterung unter der Teilnehmenden

Mit der FAU Shenzhen Fall School organisiert das LZE ein hochattraktives Weiterbildungsangebot im Bereich „Medical Innovations, 5G & AI“ – das verschiedenste Fachrichtungen zusammenbringt.

Die erste Runde wurde nun mit großem Erfolg zu Ende gebracht: Die Tech-Metropole in China wusste durch zahlreiche Besuche global führender Firmen zu begeistern. Die in Kooperation mit der renommierten Peking University organisierte School fokussierte auf Digital Health sowie Medtech-Innovation, wozu Shenzhen als ausgezeichnetes Ökosystem gilt. Die rund 20 Teilnehmenden mit unterschiedlichstem fachlichen Hintergrund sorgten – auch durch gezielte Impulsvorträge zu ihren Fachrichtungen – zudem für besten interaktiven Austausch untereinander.

Die besuchten Firmen umfassten das Beijing Genomics Institute, das mit seiner chinesischen Nationaldatenbank für Genetik begeisterte, die Firma Beike, ein führendes Biotech-Unternehmen im Bereich der Stammzellen, sowie das Siemens Healthineers Office in Shenzhen – wo ein FAU-Alumnus die Teilnehmenden begrüßte und durch den Nachmittag führte. Obwohl die Tech-Giganten Huawei und Tencent nicht primär im Medizinbereich angesiedelt sind, haben sie dennoch einiges in diesem Kontext vorzuweisen: So konnten die Teilnehmenden bei Huawei neueste medizinische Wearables testen oder bei Tencent hochinnovative Ansätze künstlicher Intelligenz für den Medizinbereich erfahren. Weitere Besuche bei den weltweit angesehenen Unternehmen BYD und Mindray, sowie der abschließende Besuch des global renommierten Biotech Summits rundeten das vielfältige Programm ab. Alle Besuche wurden mit ausgiebigen Frage- und Diskussionsrunden komplettiert, was die Teilnehmenden bestens zu nutzen wussten. Keynotes von Experten, die zuweilen vor oder nach den Firmenbesuchen angesetzt wurden, lieferten auch weiter gefasste Einblicke in das Innovationsökosystem Shenzhen: So gab beispielsweise Loe Liu, Vize-Präsident des Ping An Funds, einen tiefgreifenden Vortrag zur schnell wachsenden chinesischen Wirtschaft und in Zukunftspläne der extrem rasch aufstrebenden Sonderwirtschaftszonen in China. Der FAU-Professor Heinrich Sticht stellte in seiner Keynote den Stand der Forschung zu Molekularsimulationen im Medizinbereich vor, was nicht nur die Teilnehmenden aus medizinnahen Fächern beeindruckte.

Neben den Firmenbesuchen, Vorträgen und Kurz-Expeditionen wie jene des größten Elektronikmarktes der Welt in Shenzhen bekamen die Teilnehmenden außerdem einen Eindruck in unterschiedliche Aspekte des Lebens in Shenzhen: So kann dort beispielsweise im Alltag hautnah eine Welt von Morgen erlebt werden, in der im Supermarkt per Gesichtserkennung bezahlt wird.

Mit Vorfreude blickt das LZE nun auf die bald anstehende FAU Silicon Valley Fall School, bei der das wohl weltweit bekannteste Innovationsökosystem in Kalifornien im Mittelpunkt steht.

Shenzhen Fall School Fotogalerie


LZE-Mittendrin

Vorstellung und Kennenlernen der Projektteams der zweiten Phase des LZE. Das war das Ziel der LZE-Mittendrin Veranstaltung am 25.07. in Josephs in Nürnberg.

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Mehr Raum für Energieforschung

Erweiterungsbau des Fraunhofer IISB in Erlangen eröffnet

Am 8. Juli 2019 wurde am Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen der Erweiterungsbau des Instituts offiziell eröffnet.

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5G to go GmbH

Ein weiteres LZE Projekt 5G to go GmbH wurde am 1.07. gegründet.

Die 5G to go GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft der LZE GmbH und wird den Betrieb der 5G-Testbeds im Kontext des Förderprojektes 5G Bavaria übernehmen. Dirk Sobirai (r. im Bild neben Christian Forster, Geschäftsführer der LZE GmbH), der neuer Geschäftsführer, wird die Geschäfte der Firma leiten und gemeinsam mit dem Fraunhofer IIS den Aufbau der Testbeds voran treiben.


Lieblingsinnovation: #inNUEvation beim Campusfestival WiSo100

Die Metropolregion Nürnberg hat die höchste Patentdichte Europas, und einen großen Teil dazu tragen Elektroniksysteme bei. Mit dem Motto #lieblingsinnovation möchten wir das Bewusstsein dafür wecken, dass die Innovationsregion jede Menge Erfindergeist zu bieten hat.

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Projekt F-Tune: Digital abstimmbare HF-Filter

Die immer stärkere Nutzung des verfügbaren Frequenzspektrums stellt die Gesamtheit der Kommunikationsindustrie vor große zu meisternde Herausforderungen: Drahtlose Kommunikationssysteme müssen zunehmend in der Lage sein, auftretende Koexistenz- und Interferenzprobleme zu mitigieren. Digital abstimmbare HF-Filter bieten an dieser Stelle eine adäquate Lösung und sorgen dafür, dass Multistandard-Geräte mit den sich ständig weiterentwickelnden Kommunikationsstandards flexibel Schritt halten können.

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So könnten leistungselektronische Schaltungen entscheiden

Leistungselektronische Wandler erfassen Kenngrößen wie Strom, Spannung und deren Veränderung. Die Schaltungen könnten den Gesamtsystem-Zustand ermitteln und intelligente Entscheidungen treffen.

Fachartikel von Dr.-Ing. Martin Schellenberger, Dr.-Ing. Bernd Eckardt, Dr.-Ing. Vincent Lorentz können sie weiterlesen unter www.all-electronics.de


Kooperative Dienstleistungen

Buchbeitrag zum Engagement zwischen Organisationen am Beispiel von Fraunhofer IIS und IISB und FAU Erlangen-Nürnberg.

Wie gelingt es, dass Akteure aus mehreren Organisationen zusammen kollaborieren, um gemeinsam Innovationen hervorzubringen? Während das Verständnis von Co-Kreation und die Motivation für z. B. Open Innovation im Kontext von Kunden und Marken mittlerweile ein etabliertes Forschungs- und Handlungsfeld ist, gibt es beim Thema Zusammenarbeit zwischen mehreren Organisationen noch Forschungsbedarf.

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Halbleiter aus der Fränkischen Schweiz

Die ganze Computertechnik kommt aus dem Silicon Valley? Mitnichten! Was hierzulande kaum jemand weiß – wichtige Grundlagen und Erfindungen von heute noch weltweiter Bedeutung wurden lange vor Intel und Co. in der Nachkriegszeit in einem alten Schloss in dem idyllischen kleinen Dorf Pretzfeld in der Fränkischen Schweiz gemacht. Hier wurde mit Pionierleistungen in der Halbleiterforschung Technikgeschichte geschrieben.

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Mitgliederversammlung 2019 des LZE e.V.

Das Fraunhofer IIS in Erlangen war am 8. April Gastgeber der jährlichen Mitgliederversammlung des LZE e.V. Prof. Albert Heuberger, Vorsitzender der LZE e.V., eröffnete die Versammlung zusammen mit dem Vorsitzenden des Förderkreises für die Mikroelektronik e.V., Prof. Heiner Ryssel.  Die beiden gaben den offiziellen Startschuss für die künftige enge Zusammenarbeit beider Vereine

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Schülerwettbewerb “Wer züchtet den schönsten Kristall”

Fraunhofer IISB, die Deutsche Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung (DGKK) und das Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE) rufen zum 2. deutschlandweiten Schülerwettbewerb „Wer züchtet den schönsten Kristall?“ für Schülerinnen und Schüler der 5. – 13. Jahrgangsstufe auf.

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MIOTY – die Revolution des IoT

Quelle: Elektronik 7/2019, elektronik.de

LPWANs im lizenzfreien Frequenzbereich kämpfen mit Nachteil: Sie müssen sich den Übertragungskanal mit anderen Funksystemen teilen. Um in diesem Bändern dennoch eine robuste Übertragung zu erreichen, wurde am Fraunhofer llS ein neues Übertragungsverfahren entwickelt.

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Startup Challenge 2018/19

Wie gründe ich mein eigenes Unternehmen? Insgesamt 36 Studierendenteams aus ganz Bayern konnten genau das während der Startup Challenge 2018/19 ausprobieren: In einem Online-Planspiel, das von der FAU organisiert wurde, traten sie gegeneinander an. Das Besondere an dem Wettbewerb: Studierende aller staatlichen Hochschulen in Bayern durften teilnehmen. Jetzt sind die Sieger in Nürnberg ausgezeichnet worden.

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LOHC nominiert für den Deutschen Zukunftspreis

Energie aus erneuerbaren Quellen bietet die Chance auf eine klimaschonende Versorgung mit elektrischem Strom, Wärme und alternativen Kraftstoffen. Doch Energie aus Wind oder Sonnenlicht steht nicht immer zur Verfügung, wenn sie benötigt wird. Eine Lösung bieten Energiespeicher wie Wasserstoff, dessen Nutzung aber noch eine Herausforderung darstellt. Wie lässt sie sich meistern?Read More


Spirent, Fraunhofer and LZE

Technology leaders work together to support future RFCS architecture development and distribution from within the European Union.

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Innovationspreis Mikroelektronik 2018

Die diesjährigen Preisträger des Innovationspreises sind Thomas Heckel (Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen), Janina Ziller (Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen) sowie Thomas Schriefer (Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg).

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#inNUEvation #seeyouagain

Am 2. und 3. Juli fand die erste #inNUEvation Innovationskonferenz in Nürnberg statt. Den Rund 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde an den zwei Tagen das breite Spektrum an Forschung und Innovation in der Metropolregion Nürnberg präsentiert.Read More


Tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem Gründungsmitglied und Direktor

Prof. Dr. rer. nat. Lothar Frey

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ENET LZE auf der Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion auf der Langen Nacht der Wissenschaften zu Digitalisierung der Wirtschaft – Industrie 4.0: Ende oder Zukunft der Arbeit?

ENET LZE Teilnehmer Dr. Marek Galek (Senior Key Expert, Siemens AG) diskutierte mit

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Von der Forschung in die Praxis

FAU, zwei Fraunhofer-Institute und Unternehmenspartner bündeln Kräfte im Leistungszentrum Elektroniksysteme

In zahlreichen Rankings stellt die FAU immer wieder ihre Forschungsstärke und Innovationskraft unter Beweis. Das Know-How unserer Forschenden und Studierenden hilft dabei nicht nur, grundlegende gesellschaftliche Fragen besser zu verstehen, sondern auch Lösungen für Problemstellungen aus der Industrie zu finden. Read More


LZE-Langzeitspeicher wird effizienter

Kern des LZE-Pilotprojekts „DC-Backbone mit Strom-Gas-Kopplung“ ist ein extrem kompaktes Containersystem für überschüssige Energie, z.B. aus Photovoltaik, das an ein Gleichspannungsnetz angekoppelt ist. Dieses Gleichspannungsnetz arbeitet mit ±380 V zur Verringerung der Leitungsverluste. Die Brennstoffzelle und der Elektrolyseur für den LOHC-Speicher im Container arbeiten hingegen mit lastabhängigen Spannungen zwischen 50 V und 100 V.

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Forschung unter Segeln auf der Thor Heyerdahl

Ein Erlebnisbericht von Dr. Nadine Lang

Im Sommer 2017 lädt die Friedrich-Alexander-Universtät Erlangen-Nürnberg (FAU) eigene und externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die Thor Heyerdahl ein. In insgesamt drei Etappen segelt das Schiff von Kiel über Malmö, Riga, Helsinki, Tallinn und Danzig bis Rostock. Pro Etappe sind unterschiedliche wissenschaftliche Teams an Bord, die dort interdisziplinär forschen und Hand in Hand an Deck zusammen arbeiten. Nadine Lang, die am Fraunhofer IIS auch für das Team des Leitungszentrums Elektroniksysteme LZE arbeitet, war eine Woche lang mit dabei und berichtet von ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen.

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LZE präsentiert sich bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2017

Am Samstag, den 21. Oktober 2017 ist es wieder so weit: Zur 8. Langen Nacht der Wissenschaften gewähren mehr als 350 Institutionen an über 130 Veranstaltungsortent Einblicke in die faszinierende Welt des Wissens.

Das Angebot der 8. Langen Nacht der Wissenschaft ist so vielfältig wie die teilnehmenden Wissenschaftszweige. Angeboten werden Experimente, Führungen, Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen und noch vieles mehr, um die jeweiligen Forschungsergebnisse möglichst verständlich und spannend zu vermitteln.

Das LZE ist dieses mal auch wieder mit von der Partie am Standort Erlangen am Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB und präsentiert folgende Technologien:

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LZE-Technologien gewinnen den Preis der ITG 2017

Prof. Dr. Alexander Kölpin (ehemals Lehrstuhl für Technische Elektronik / FAU), M.Sc. Fabian Lurz, M.Sc. Sarah Linz, Dipl-Ing. Sebastian Mann, M.Sc. Christoph Will und Dipl-Ing. Stefan Lindner haben den “Preis der ITG 2017” für ihre Publikation zum Thema “Six-Port Based Interferometry for Precise Radar and Sensing Applications” erhalten, die im MDPI-Open Access Journal “Sensors” erschienen ist.

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Gründung des Vereins Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE)

Die beiden Fraunhofer-Institute IIS und IISB, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und die Industrie in der Metropolregion Nürnberg wollen in der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Elektroniksysteme künftig noch enger zusammenarbeiten. Am 20. Juli 2017 wurde dazu der Verein Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE e.V.) gegründet.Read More


LZE impuls

ARTIFICIAL INTELLIGENCE
für Elektroniksysteme

29. September 2017 | 14.00 – 18.30 Uhr


Wissenschaft unter Segeln

Am 15. Juli 2017 gehen die ersten drei Teams aus Wissenschaftlern der FAU zusammen mit internationalen Gästen ihrem Forscherdrang und ihrer Abenteuerlust in nicht alltäglicher Weise nach. Insgesamt neun Teams segeln vom 15. Juli bis 11. August 2017 abwechselnd von Kiel über Malmö, Riga, Helsinki, Tallinn und Danzig nach Rostock und die Wissenschaftler des ENET LZE sind auch dabei.

Der Traditionssegler „Thor Heyerdahl“ dient bei Science Sets Sail als Ort der Begegnung. Dort werden die Seeleute auf Zeit interdisziplinäre und innovative Ansätze für aktuelle Forschungsfragen entwickeln. Daneben hat die Öffentlichkeit in den angelaufenen Häfen Gelegenheit, sich bei Open Ship Days von der Attraktivität der FAU für Studierende und Forschende ein Bild zu machen.

„Mich fasziniert, wie wir mit Science Sets Sail unseren wissenschaftlichen Horizont erweitern werden”, erklärt Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der FAU. „Der Törn bringt forschungsstarke und engagierte Teams aus FAU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern sowie ihren internationalen Gästen in der wichtigen Zielregion Skandinavien und Baltikum zusammen. Sie werden hochspannende Forschungsansätze verfolgen und so die Grenzen des Bekannten ein Stückchen weiter hinausschieben.”

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LZE Tech Day

06. Juli 2017 | 15.00-19.30 Uhr

Fraunhofer IIS
Am Wolfsmantel 33, 91058 ErlangenRead More


Auszeichnung für IISB-Forscherin

Alicia Zörner, Mitarbeiterin in der Grupe Dünnschichtsysteme des IISB, erhielt für ihre Arbeiten “Best Student Paper Award” der “10th International Conference on Biodemical Electronics and Devices (BIODEVICES/BIOSTEC)”, die vom 21. bis 23. Februar in Porto stattfand.Read More


LZE präsentiert sich auf der Hannover Messe 2017

Das LZE bündelt die umfassenden Kompetenzen der Partner am Standort Erlangen-Nürnberg zur Realisierung komplexer Elektroniksysteme. Dies umfasst das komplette Spektrum von IuK, Leistungselektronik, Sensorik, Materialentwicklung und Systemintegration.Read More


LOHC-Container wartet auf Startschuss

Endlich ist es so weit, der Beginn des Aufbaus des ersten mobilen LOHC-Containersystems Prototypen startete am 4. Mai.

In dem System wird die gesamte Kette von der Umwandlung des eingespeisten Solarstroms in Wasserstoff und Einspeicherung in einer unkritischen Trägerflüssigkeit realisiert werden. Die Fertigstellung ist für das Ende des Jahres geplant. Anfang 2017 folgt dann die Inbetriebnahme.


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