Intelligente Technologie, die den Menschen unterstützt – einfach, kompakt und ohne große Umrüstzeiten: dieses Ziel verfolgt darum das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Kognitive Handwerkzeuge“ des Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS). Konkret geht es darum, sofort zu erkennen, ob der Mitarbeiter den jeweiligen Montageschritt korrekt ausgeführt hat. Die wirkliche Neuerung dabei ist aber die Idee dahinter: Statt auf neues, teures Werkzeug zu setzen, das mit Sensorik ausgestattet ist oder die gesamte Montagestrecke umzurüsten, wird das vorhandene Werkzeug entsprechend intelligent ausgestattet.

Wie das funktioniert? Ganz einfach mittels eines aufsteckbaren Sensormoduls. Die Mitarbeiter in der Montage stecken dies auf das jeweilige Werkzeug. Somit erhalten die Werkzeuge die benötigte Intelligenz: Das Sensormodul erkennt die durchgeführte Tätigkeit und meldet zurück, ob der Handgriff korrekt oder falsch ausgeführt wurde. Somit können die Mitarbeiter vergessene oder fehlerhaft ausgeführte Montageschritte direkt korrigieren – eine spätere, aufwändige Nacharbeit entfällt, Unternehmen können Ausschuss minimieren. Und das ganz ohne aufwändige Umrüstung der Montagestrecke oder Anschaffung neuer Werkzeuge.

Kognitive Handwerzeuge als Video bei youtube